Glasfaseranbindung von 28 Schulen im IKbit Gebiet

Der Bund und das Land Hessen unterstützen im Rahmen des Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau im Sonderaufruf Schulen und Krankenhäuser den Ausbau von Gigabitnetzen. Aufgrund des besonderen Bedarfs der Schulen an schnelleren Internetanschlüssen, sollen nun die 28 Schulen, die in den IKbit-Kommunen noch nicht mit Gigabitanschlüssen versorgt sind, durch die Erweiterung des bestehenden interkommunalen Breitbandnetzes mit Glasfaserleitungen angebunden werden. Hierbei handelt es sich um 27 Schulstandorte, da die Abendschule Heppenheim und das Starkenburg Gymnasium in ein und demselben Gebäude (Gerhart-Hauptmann-Str. 21, 64646 Heppenheim) untergebracht sind. Daher wird insgesamt auch nur ein APL (Abschlusspunkt Linientechnik) gesetzt und nur ein Vertrag abgeschlossen. Der Vorgang wird der größeren Schule, dem Starkenburg Gymnasium zugeordnet. Daher ist die Abendschule aufgrund des identischen Standortes mit „entfällt“ dargestellt. Die Inbetriebnahme durch den Netzbetreiber Entega Medianet GmbH erfolgte ab April 2022 gestaffelt und seit Oktober 2022 sind alle 28 Schulen via „homes connected“ in Betrieb genommen worden.

Die Maßnahme ist zudem genutzt worden, um für insgesamt 53 Grundstücke entlang der zu verlegenden Trassen vorbereitende Anschlüsse zu legen. Die Infrastruktur wird dazu bis zu einem Meter auf das Grundstück gebaut und die Kosten ebenfalls gefördert („Vortrieb auf Basis von Reservekapazitäten“).

Zur Realisierung des Projektes werden rund 4.500 Meter bestehende Leerrohrinfrastruktur mitgenutzt und es sind ca. 35.800 Meter Leerrohrinfrastruktur sowie ca. 12.000 Meter Glasfaser neu verlegt worden. Hierfür sind ca. 5.000 Meter Tiefbauarbeiten angefallen (ca. 3.000 Meter Tiefbauarbeiten versiegelt und ca. 2.000 Meter Tiefbauarbeiten unversiegelt), welche durch die bauausführende Firma Klenk & Sohn GmbH bis Juni 2022 realisiert wurden. Das Vorhaben hat ein Investitionsvolumen von 895 TEUR. Der Bund fördert hiervon 380 TEUR, das Land Hessen mittels Kofinanzierung 305 TEUR und der Eigenanteil des Eigenbetriebs IKbit beträgt 210 TEUR.

Der erste Spatenstich hat am 16.07.2021 an der Eugen-Bachmann-Schule in der Gemeinde Wald-Michelbach stattgefunden. Gebaut wurde bereits seit dem 10.06.2021.

Bauausführung: Klenk & Sohn GmbH
Netzbetreiber: ENTEGA Medianet GmbH

 

Projektfortschritt:

Der technischen Verfahrensprozess für den externen Glasfaseranschluss gliedert sich in fünf Phasen:

  1. Fertigstellung des Tiefbaus mit Gebäudeeinführung (max. 3 Meter) und Verlegen von Leerrohren
  2. Einblasen der Glasfaser (Kabelzug)
  3. Anschluss der Glasfaser am Multifunktionsgehäuse (MFG) und am Abschlusspunkt Linientechnik (APL) im Gebäude (Kabelmontage)
  4. Dämpfungsmessung der Glasfaser
  5. Abnahme durch den Betreiber (Entega Medianet)

 

Die einzelnen Gewerke benötigen sehr unterschiedliche Arbeitskräfte-, Baumaschinen- und Geräteressourcen. Die interne Prozessplanung wird in erster Linie mit der Firma Klenk & Sohn und der Entega Medianet nach bau- und telekommunikationstechnischen Gegebenheiten abgestimmt. Im darauffolgenden Schritt erfolgt die weitere Abstimmung mit dem Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße, den jeweiligen Bauämtern der Kommunen sowie den Verantwortlichen in der Schule.

 

Unsere bereits abgeschlossenen Phasen im Überblick (Stand: 06.10.2022):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*  Die Abendschule Heppenheim wird über den Anschluss des Starkenburg-Gymnasiums versorgt.

 

Mit der Übergabe und Abnahme des Teilabschnitts an den Netzbetreiber ENTEGA Medianet ist unser Projektauftrag dann abgeschlossen. Die hausinterne Weiterführung des Glasfaserkabels wird von dem Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße koordiniert. Am 30.06.2022 fand nach den erfolgten Tiefbauarbeiten eine offizielle Abschlussveranstaltung des Schulprojektes an der Müller-Guttenbrunn-Schule in Fürth statt.

 

Pressemitteilung ENTEGA Medianet

Pressemitteilung Kreis Bergstraße

 

Unterstützung durch den Bund:

Die Förderung zum Gigabit-Ausbau der Schulen erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und der Bundesförderung Breitband.

Die Projektträgerschaft erfolgt durch atene KOM GmbH.

 

Kofinanzierung durch das Land Hessen:

Ziel der Förderung durch das Land Hessen ist die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet. Denn diese bildet die Basis für Innovation, Wachstum und wirtschaftlichen Erfolg. Sie ist Voraussetzung der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Hessen. Ziel der Next Generation Access (NGA)-/Breitbandförderung ist es, durch die Schaffung einer zuverlässigen, erschwinglichen und hochwertigen Breitbandinfrastruktur die Nutzung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in allen Regionen zu ermöglichen.

 Das Projekt wird gefördert durch:

               

 

Bauherr:                      in Abstimmung mit:                    Netzbetreiber:                 Bauausführung:

                 

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28 weitere Schulen in den IKbit-Kommunen an das schnelle Netz angebunden

 

Hinten stehend von links nach rechts: Erster Beigeordneter Manfred Gölz (Gemeinde Wald-Michelbach), Frau Kathrin Weber (Schulleiterin Müller-Guttenbrunn-Schule, Fürth), Herr Martin Papendieck (atene KOM GmbH), Frau Tatiana Dolzhikova (atene KOM GmbH), Herr Dr. Matthias Zürker (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Bergstraße), Frau Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße), Bürgermeister Erik Kadesch (Gemeinde Mörlenbach), Herr Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit), Herr Paul Macke (Geschäftsführer Klenk & Sohn GmbH) und Herr Klaus Krug (Entega Medianet GmbH)

Vorne stehend von links nach rechts: Frau Birgit Heitland (Hessische Landtagsabgeordnete), Frau Prof. Dr. Kristina Sinemus (Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung) und Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz (Kreis Bergstraße)

 

Die Digitalisierung der Schulen schreitet mit großen Fortschritten auch im Landkreis Bergstraße voran, so dass in den zehn IKbit-Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach insgesamt 28 Schulstandorte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Die Hessische Landesregierung hatte diesen Ausbau mit mehr als 300.000 Euro unterstützt. An der Müller-Guttenbrunn-Schule in Fürth betonte heute (30.06.2022) Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus: „Ich habe schon zu Beginn meiner Amtszeit in 2019 betont, dass der Ausbau und die Anbindung der Schulen größte Priorität haben wird. Schnelles Internet ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Digitalisierung der Schulen. Denn die Kinder und Jugendlichen werden durch das Nutzen der digitalen Möglichkeiten auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Wir werden unser Ziel erreichen und bis Ende 2022 nahezu alle öffentlichen Schulen ans Netz anbinden.“

„In Hessen haben wir bereits einen sehr guten Stand der Schulanbindung erreicht. Hierzu hat neben der Förderung durch den Bund und der Hessischen Landesregierung sowie dem marktgetriebenen Ausbau auch das große Engagement der Landkreise beigetragen“, so Sinemus.

„Der Ausbau der Infrastruktur an den Schulen ist ein notwendiger und essenzieller Schritt zur erfolgreichen Digitalisierung unserer Schulen. Wir sind stolz und dankbar, dass wir im Kreis Bergstraße eine flächendeckende Anbindung an die Datenautobahn für den Odenwald erreichen konnten“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, die in Vertretung des Landrats an der Veranstaltung teilnahm. Landrat Christian Engelhardt ist die Digitalisierung der Schulen eine Herzensangelegenheit und eine der wichtigsten Aufgaben, damit die Schülerinnen und Schüler des Kreises eine zeitgemäße Pädagogik an modernen Schulen erfahren können.

„2011 sind wir mit unserem IKbit-Projekt in zehn Kommunen gestartet, um schnelles Internet in unsere Region zu bringen“, sagt Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth) stellvertretend für die IKbit-Kommunen. „Seit 2013 wurden die Kommunen angeschlossen und sind seitdem gut versorgt, sodass es unseren Bürgern möglich war, durch Homeschooling und Homeoffice die Pandemie gut zu bewältigen. Der Gigabitausbau der Schulen war jetzt der nächste gemeinsame große Schritt. Durch die finanziellen Förderungen vom Land Hessen und dem Bund haben wir es geschafft, alle Schulen im IKbit-Gebiet frühzeitig an das Gigabitnetz anzuschließen. Und der Ausbau der privaten Hausanschlüsse ist auch schon gestartet.“

Der Eigenbetrieb IKbit konnte mit dem Anschluss der Schulen an das Glasfasernetz das Projekt nach knapp drei Jahren erfolgreich abschließen. „Wir freuen uns sehr, dass die Schulen in den IKbit-Kommunen im erfolgreich an das bestehende Glasfasernetz angeschlossen werden konnten“, sagt Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit). „Dies ist ein erster Schritt auf dem Weg zum großen Ziel der Realisierung einer flächendeckenden Versorgung von Glasfaseranschlüssen in allen IKbit-Kommunen.“

Die Digitalministerin verwies auf aktuelle Angaben, dass bereits die kreisfreien Städte Kassel, Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach, Darmstadt sowie die Landkreise Odenwald, Lahn-Dill, Main-Kinzig, Limburg-Weilburg, Fulda und Marburg-Biedenkopf alle Schulen in Trägerschaft der Stadt beziehungsweise des Kreises gigabitfähig angebunden haben. Gemäß einer Erhebung des Breitbandbüros Hessen mit Stand Dezember 2021 verfügen 1.549 Schulen (77 Prozent) aller rund 2.000 Schulen in Hessen über eine gigabitfähige Anbindung, 2019 waren es nur 609 Schulen (30 Prozent). Ich danke daher allen Beteiligten für die Bemühungen und ermuntere, nicht nachzulassen und zum Schlussspurt anzusetzen. Die Hessische Landesregierung unterstützt den Ausbau in dieser Legislaturperiode mit so viel Geld wie nie zuvor“, so Sinemus abschließend.

 

Pressemitteilung Digitales.Hessen

Pressemitteilung Wirtschaftsförderung Bergstraße

Presseartikel Odenwälder Zeitung

Presseartikel Starkenburger Echo

 

Das Projekt wird gefördert durch:

 BMDV Fz 2021 Web Farbe de        AteneKOM Logo

 

Hessische Staarskanzlei DigitalesHessen Logo

 

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Das Land Hessen fördert den Ausbau des Glasfasernetzes im Landkreis Bergstraße

 

Schnelles Internet für 28 Schulen der IKbit-Gemeinden

Künftig werden alle 28 kreiseigenen Schulen im IKbit-Projektgebiet der Städte und Gemeinden Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach (Kreis Bergstraße) an das Glasfasernetz angeschlossen sein. Einen Förderbescheid für das Ausbauvorhaben in Höhe von 324.030 Euro übergab heute (06.10.2021) die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, an Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth) stellvertretend für die IKbit-Kommunen.

„Schulen ans Netz!“ – das ist ein Ziel und damit Motto unserer Gigabitstrategie“, betonte die Ministerin und ergänzte: „Zuverlässige und schnelle Netze sind ein entscheidender Faktor für Digitale Bildung und Ausbildung, wir leisten daher auch hier gerne einen Beitrag zum Ausbauvorhaben“. Mit Stand Juli 2021 verfügen 1.423 der rund 2.000 hessischen Schulen über einen gigabitfähigen Internetanschluss. Im Landkreis Bergstraße kommen nun noch einmal 28 hinzu.

Die Anbindung der sozioökonomischen Einrichtungen hat Priorität und soll möglichst bis 2022 erfolgen. Die Hessische Landesregierung fördert seit Juli 2020 mit Landesmitteln von 362.983 Euro bereits den Glasfaseranschluss von ebenfalls 28 Schulen im übrigen Kreisgebiet. Die vorgesehene Glasfaseranbindung der zusätzlichen 28 Schulen im IKbit-Gebiet des Kreises Bergstraße leistet einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels. Mit Abschluss der beiden landeskofinanzierten Maßnahmen surfen schließlich alle 73 Schulen in Trägerschaft des Kreises Bergstraße per Glasfaser mit Highspeed im Netz.

„Das aktuelle Ausbauvorhaben stärkt nicht nur die Region Südhessen und den Kreis Bergstraße als Bildungsstandort“, so die Ministerin. „Mit Pilotprojekten, wie etwa der Ausbildung des Hessischen Maschinenrings in Sachen Netzausbau, unterstützen Sie auch den überregionalen Ausbau digitaler Infrastrukturen“, lobte die Ministerin die zehn am interkommunalen Breitbandnetz beteiligten Kommunen. 98 Prozent der Haushalte im Kreis Bergstraße können mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s surfen, für mehr als 60 Prozent stehen 400 MBit/s und mehr zur Verfügung. Die überdurchschnittlich guten regionalen Werte seien auch dem „IKbit“-Zusammenschluss zu verdanken.

„Die Anbindung der Schulen im Kreis Bergstraße ist ein Investment in die Zukunft der Region und vor allem in unsere Kinder“, sagte Fürths Bürgermeister Volker Oehlenschläger. „Die Unterversorgung mit zuverlässigem, schnellem Internet wäre ein Stolperstein für den Wissenserwerb unserer Kinder im digitalen Zeitalter. Umso wichtiger ist dieser Schritt in Richtung Zukunft zu dem wir heute die Unterstützung des Landes Hessen in Form des Zuwendungsbescheides, übergeben durch Frau Ministerin Sinemus, zugesichert bekommen.“

Durch die Genehmigung eines vorzeitigen Projektbeginns konnte der Eigenbetrieb IKbit bereits mit der Firma Klenk & Sohn GmbH den Generalunternehmervertrag für die Herstellung einer passiven Breitbandinfrastruktur zur Anbindung der Schulen und Bildungseinrichtungen in den IKbit-Kommunen abschließen. Somit konnte bereits mit den Bauarbeiten begonnen werden. Für den späteren Netzbetrieb konnte ein Betreiber- und Pachtvertrag mit der Entega Medianet GmbH abgeschlossen worden.

„Wir freuen uns sehr, dass die Kofinanzierung des Landes Hessen bewilligt wurde und somit die Finanzierung des Projektes gesichert ist“, sagt Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit). „Der Erhalt des Zuwendungsbescheides vom Land ist ein wichtiger Projektschritt auf dem Weg hin zur Realisierung der Glasfaseranbindung aller Schulen in den IKbit- Kommunen.“

 

Pressemitteilung Digitales Hessen

Presseartikel Odenwälder Zeitung

Presseartikel Starkenburger Echo

 

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Spatenstich zur Gigabitanbindung der Schulen

Der Eigenbetrieb IKbit erweitert das interkommunale Breitbandnetz um 28 Schulstandorte / Bund und Land fördern die Maßnahme im Rahmen ihrer Breitbandförderprogramme

Hinten stehend von links nach rechts: Herr Christopher Lingnau (atene KOM GmbH), Herr Udo Klenk (Geschäftsführer Klenk & Sohn GmbH), Frau Dagmar Cohrs (stv. Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung Wirtschaftsförderung Bergstraße), Herr Christoph Busch (Geschäftsführung Entega Medianet GmbH), Herr Jan Fischer (Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit), Bürgermeister Dr. Sascha Weber (Gemeinde Wald-Michelbach), Landrat Christian Engelhardt (Kreis Bergstraße), Herr Dr. Matthias Zürker (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Bergstraße), Herr Ekkehard Müller (Schulleitung Überwald-Gymnasium), Kreistagsvorsitzender Joachim Kunkel (Kreis Bergstraße) und Herr Christian Mang (Schulleitung Eugen-Bachmann Schule)

Vorne sitzend von links nach rechts: Bürgermeister Uwe Spitzer (Gemeinde Gorxheimertal), Bürgermeister Volker Oehlenschläger (Gemeinde Fürth) und Bürgermeister Erik Kadesch (Gemeinde Mörlenbach)

Das Interkommunale Breitbandnetz IKbit wurde vor rund sechs Jahren fertiggestellt und in den zehn beteiligten Kommunen mit Internetanschlüssen mit bis zu 50 Mbit/s in Betrieb genommen. Aufgrund des besonderen Bedarfs der Schulen an schnelleren Internetanschlüssen, sollen nun die 28 noch nicht mit Gigabitanschlüssen versorgten Schulstandorte in den IKbit-Kommunen direkt mit Glasfaserleitungen angebunden werden.

Der erste Spatenstich findet heute (16.07.2021) an der Eugen-Bachmann-Schule in Wald-Michelbach statt. Landrat Christian Engelhardt, Bürgermeister Dr. Sascha Weber, Gemeinde Wald-Michelbach, Bürgermeister Volker Oehlenschläger, Gemeinde Fürth, Christopher Lingnau, atene KOM GmbH (beliehener Projektträger des BMVI), Jan Fischer, stellvertretender Betriebsleiter Eigenbetrieb IKbit, Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Bergstraße, Udo Klenk, Geschäftsführer Klenk und Sohn GmbH, nehmen den Spatenstich gemeinsam mit weiteren Beteiligten vor.

Zur Finanzierung des Projektes hat der Eigenbetrieb IKbit erfolgreich Fördermittel eingeworben. Das Vorhaben hat ein Gesamtinvestitionsvolumen von 919.000 Euro, wovon 810.000 Euro förderfähig sind. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt mit 405.000 Euro aus dem Bundesförderprogramm Breitband. Das Land Hessen übernimmt eine Kofinanzierung aus seinem Breitbandförderprogramm in Höhe von 324.000 Euro. Den Rest trägt der Eigenbetrieb IKbit als Eigenanteil.

Das bestehende IKbit-Netz wird damit erweitert und Glasfaserleitungen bis zu den Schulgebäuden gelegt. Die Maßnahme wird zudem genutzt, für insgesamt 69 Grundstücke entlang der zu verlegenden Trassen vorbereitende Anschlüsse zu legen. Die Infrastruktur wird dazu bis ein Meter auf das Grundstück gebaut und die Kosten ebenfalls gefördert („Vortrieb auf Basis von Reservekapazitäten“).

Mit dem Bau des Netzes wurde nach erfolgter Ausschreibung die Firma Klenk und Sohn GmbH beauftragt. Der Betrieb des Netzes wurde ebenfalls ausgeschrieben und wird von der Entega Medianet GmbH übernommen.

Bei der Beantragung der Fördermittel sowie bei der Vorbereitung des Projektes wurde der Eigenbetrieb IKbit von Dagmar Cohrs, stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH, und dem hier angesiedelten, durch das Land Hessen geförderten regionalen Breitbandberater Berthold Passlack unterstützt.

Die Maßnahmen werden in den kommenden Monaten auch in Abstimmung mit dem Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße umgesetzt. Bis Mitte 2022 sollen dann alle Schulen über Gigabitanschlüsse verfügen.

Weitere Informationen unter www.entega-medianet.de

Pressemitteilung Wirtschaftsförderung Bergstraße

Presseartikel Odenwälder Zeitung

Presseartikel Starkenburger Echo

 

Das Projekt wird gefördert durch:

 BMDV Fz 2021 Web Farbe de        AteneKOM Logo

 

 

Hessische Staarskanzlei DigitalesHessen Logo

 

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