Eine flächendeckende Glasfaseranbindung bis in alle Gebäude für eine zukunftsfähige Versorgung mit schnellem Internet ist den IKbit-Kommunen ein sehr wichtiges Ziel in den kommenden Jahren. Die bewährte interkommunale Zusammenarbeit zur Verbesserung der Breitbandversorgung besteht bereits seit dem Jahr 2011. Zur Realisierung eines flächendeckenden Glasfaserausbaus wurde die bestehenden Öffentlich-rechtliche Vereinbarung (ÖRV) im Jahr 2022 von den Kommunen aktualisiert und der Eigenbetrieb „IKbit – Interkommunales Breitbandnetz“ bei der Gemeinde Fürth mit der Umsetzung weiterhin betraut.

Das Ziel eines flächendeckenden Glasfaserausbaus wird durch die Kombination von eigenwirtschaftlichen Ausbaumaßnahmen durch Telekommunikationsunternehmen sowie durch einen geförderten Ausbau durch die Kommunen realisiert:

In Teilen des IKbit-Gebietes hatten Telekommunikationsunternehmen Interesse, einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau vorzunehmen, der ohne finanziellen Beitrag der Kommunen bzw. der öffentlichen Hand umgesetzt wird.

Alle verbleibenden Restgebiete ohne marktgetriebenen Ausbau werden über einen geförderten Glasfaserausbau realisiert, welcher durch Bund und Land mitfinanziert wird und zentral sowie ressourcensparend über den Eigenbetrieb „IKbit – Interkommunales Breitbandnetz“ abgewickelt wird. Das Anfang 2024 gestartete Auswahlverfahren konnte mit der Zuschlagserteilung an die PEB Breitband GmbH & Co. KG – ein Konsortium bestehend aus dem regionalen Versorger ENTEGA Medianet und dem Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn – abgeschlossen werden.