Wer ist IKbit?

IKbit ist die Abkürzung für Interkommunales Breitbandnetz. Dahinter verbirgt sich ein interkommunales Kooperationsprojekt von 10 Kommunen aus dem Kreis Bergstraße. Diese haben sich 2011 zusammengetan, da zu diesem Zeitpunkt keine privaten Telekommunikationsunternehmen einen Breitbandausbau vorantreiben wollten. Ziel des Projekts war daher die Überwindung von Breitbandversorgungslücken hin zu zukunftsfähigen und somit schnellen Internetzugängen für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen der beteiligten Kommunen.

 Zu IKbit gehören die Kommunen:

Warum wurde der Eigenbetrieb „IKbit – Interkommunales Breitbandnetz“ gegründet?

Die zehn Kommunen Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach haben sich Ende 2011 offiziell zusammengeschlossen, um den Breitbandausbau gemeinsam voranzutreiben. Die Gemeinde Fürth hat die Federführung im Projekt übernommen und hierfür den Eigenbetrieb „IKbit – Interkommunales Breitbandnetz“ gegründet, der die Abwicklung des Projektes übernimmt.

Nachdem kein privater Anbieter von sich aus in den Ausbau der Breitbandversorgung investiert hat, haben wir den Ausbau selbst in die Hand genommen, um unsere Städte und Gemeinden weiterhin als attraktive Wohn- und Arbeitsstandorte zu gestalten. Aus diesem Grunde haben wir ein gemeindeeigenes, zukunftsorientiertes Glasfasernetz mit einer Datenrate von bis zu 50 Mbit/s bauen und betreiben lassen. Dieses wurde als sogenanntes „FTTC-Netz“ (FTTC = „Fiber to the curb“; Anschluss der Verteilerkästen am Straßenrand mit Glasfaser) errichtet.

Seit dem 30.12.2014 sind alle Kommunen, inkl. der Ortsteile, am schnellen Internet angeschlossen und die erste Ausbaustufe konnte somit erfolgreich abgeschlossen worden.

Anfang 2022 haben die zehn Projektkommunen ihre Zusammenarbeit offiziell erneuert, um auch einen flächendeckenden Glasfaserausbau bis in die Häuser mit einer Datenrate von bis zu 1.000 Mbit/s gemeinsam voranzutreiben. Mit der Realisierung dieses Gigabitausbaus ist abermals der Eigenbetrieb „IKbit – Interkommunales Breitbandnetz“ von der federführenden Gemeinde bestimmt worden.

Aufgrund des Bestrebens der Entega Medianet GmbH in Teilen der IKbit-Kommunen eigenwirtschaftlich den Glasfaserausbau bis in die Häuser voranzutreiben, wurden seitens der Kommunen die weiteren Optionen betrachtet und Ergebnis war der Verkauf des bis 2014 errichteten Bestandsnetzes. Am 12.05.2022 wurde der Kaufvertrag unterzeichnet, der den Verkauf des bisher gemeindeeigenen FTTC-Netzes an die Entega Medianet GmbH besiegelte.

Bis spätestens zum Jahr 2030 soll in Kombination des eigenwirtschaftlichen Ausbaus privatwirtschaftlicher Telekommunikationsunternehmen und unter Zuhilfenahme von Bundes- und Landesfördermitteln der Vollausbau zu einem flächendeckenden Glasfasernetz bis in die Häuser mit Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s erreicht werden.